Klinische Forschung bei Morbus Crohn

Abstrakt

Wissenschaftlern ist es heute möglich, neue und bessere Wege zur Diagnostizierung und zur Behandlung der Krankheit zu finden, da die Bekanntheit der Krankheit zunimmt und sich die Krankheitslehre verbessert. Die Entwicklung von neuen Medikamenten hat die Forschung in neue Wege geleitet. Die sogenannte Klinische Forschung ist die neueste Art der Forschung, bei der viele Präparate und Geräte an Patienten getestet werden. In diesem Dokument werden wir die klinische Forschung und die verschiedenen Eingriffsarten zur Behandlung von Morbus Crohn vorstellen.

Einleitung

Trotz der vielen verschiedenen heutzutage möglichen Behandlungsmöglichkeiten für Morbus Crohn, unterscheiden sich die erwarteten Resultate der Behandlung noch immer gewaltig von den tatsächlichen. Bei den vorhandenen konventionellen Therapien gibt es noch immer viele Möglichkeiten zur Verbesserung. Im Moment ist die medikamentöse Behandlung mit infliximab immer noch die häufigste Behandlungsmethode. Anfangs wird ein Patient mit einem Medikament von niedrigerer Stärke behandelt, danach folgt ein stärkeres Medikament, welches effektiver ist, aber auch mehr Nebenwirkungen hat; infliximab kann zum Beispiel Immunogenität verursachen und deswegen entwickelt der Körper nach einiger Zeit eine Unverträglichkeit gegenüber infliximab. Eine andere Behandlungsmethode bei Intoleranz gegenüber einem Medikament oder bei der Unwirksamkeit einer Behandlungsmethode ist das chirurgische Entfernen des infizierten Darmbereiches. Dies löst das Problem jedoch nicht vollständig, da die Krankheit in einem anderen Teil des Darmes wieder neu auftreten kann. Aus diesem Grund besteht Notwendigkeit, weitere erschwingliche Medikamente und Diagnostiken zu entwickeln, welche nicht nur eine effiziente Behandlung und Diagnose ermöglichen, sondern welche auch nur geringe Nebenwirkungen haben. Deshalb wird die klinische Forschung immer wichtiger, um neue Medikamente auf dem Markt zu bringen und sie auf diesem Wege allen Patienten verfügbar zu machen.

Klinische Forschung

Die Klinische Forschung ist eine Wissenschaft, welche sich mit systematischen Tests von Medikamenten, Geräten und den Biologika von freiwillig teilnehmenden Menschen beschäftigt. Das National Institute of Health (NIH) definiert Klinische Forschung als Patient-orientierte Forschung, welche alle Studien am Menschen, an Krankheiten des Menschen und an von Menschen extrahierten Proben einschließt, welche aber jedoch In Vitro Studien an menschlichem Gewebe ausschließt.

Eine Studie in der Klinischen Forschung, um die Sicherheit und Wirksamkeit von biologischen, chemischen oder mechanischen Eingriffen festzustellen, wird dabei als Klinische Studie bezeichnet. Ein wichtiges Merkmal, welches eine Studie der Klinischen Forschung vorweisen sollte, ist die Qualität. Es ist dabei für eine Klinische Studie unerlässlich, dass Qualitätsstandards auf jeder Ebene eingehalten werden, damit das Leben des teilnehmenden Patienten nicht gefährdet wird. Ganz gleich, ob bei der Herstellung, der Verpackung, dem Vertrieb oder der Anwendung der Medikamente – bei der Qualität sollten nirgends Abstriche gemacht werden. Auch sollte von allen Teilnehmern vor der Einschreibung zum Test eine Einverständniserklärung abverlangt werden.

Eine Klinische Studie besteht aus vier Phasen: Phase I, Phase II, Phase III und Phase IV.

Phase I ist die Phase, an dem die Medikamente das allererste Mal am Menschen getestet werden. Phase I schließt Pharmakodynamik, Pharmakokinetik und Studien über die maximale verträgliche Dosis ein.

Phase II besteht aus „Dosierungsstudien“, dabei wird die effektivste Dosis, welche die wenigsten Nebenwirkungen hervorruft, festgestellt.

In Phase III wird normalerweise ein Vergleich zwischen dem neuen Medikament und einem gängigen herkömmlichen Medikament aufgestellt.

Phase IV dient der überwachung von gemeldeten Nebenwirkungen nach der Markteinführung.

Die Klinische Forschung umfasst alle Arten von Eingriffen

Geräteeingriff

Die folgende Studie ist ein Beispiel eines Geräteeingriffs.

Klinische Forschung zur Bewertung von Kapselendoskopie bei der Diagnose von Morbus Crohn

Die Klinische Studie der Kapselendoskopie als effektives Diagnosemittel begann im September 2006 und endet voraussichtlich im Dezember 2010. Der Träger dieser Studie ist Given Imaging Ltd. Ziel dieser Studie ist es, herauszufinden, ob Kapselendoskopie (ein Gerät) in der Lage ist, Morbus Crohn erfolgreich zu diagnostizieren, bevor eine Darmspiegelung gemacht wird. Die Studie will einen Weg finden, welcher die Diagnose verbessern kann und was deshalb auch eine frühere Behandlung des Patienten ermöglicht. Die Kapselendoskopie ist für Menschen gedacht, welche ein Risiko für Morbus Crohn aufweisen, das sind z.B. Menschen mit einer genetischen Veranlagung zu Morbus Crohn oder Menschen, welche Anzeichen für die Krankheit in der Vergangenheit aufweisen. Bei der Auswahl der Patienten für diese Studie wurden viele Einschluss- und Ausschlusskriterien in Betracht gezogen. Das Geschlecht war dabei nicht von Wichtigkeit. Einige der Einschlusskriterien waren: Alter der Teilnehmer zwischen zehn und 65 Jahren, Diarrhöe und Unterleibsschmerzen über eine Zeitspanne von mindestens sechs Wochen und höchstens drei Jahren, Verlust von Gewicht und Appetit, Diagnose von Anämie und vorhandene Entzündungsparameter. Einige der Ausschlusskriterien waren: Schwangerschaft und aktive Morbus Crohn. Diese Studie wird an verschiedenen Orten in den Vereinigten Staaten, Kanada und Schweden durchgeführt (www.clinicaltrial.gov).

Es gibt dabei Studien, welche die verschiedenen Aspekte der Kapselendoskopie analysiert haben. Eine an 20 Versuchspersonen durchgeführte Studie hat dabei bewiesen, dass die Kapselendoskopie eine verlässliche Erstquelle für eine Diagnose ist. Bei 13 von 20 Versuchspersonen wurde dabei Morbus Crohn festgestellt, welche mit anderen diagnostischen Methoden für normal befunden wurden [1]. Weiterhin wurde festgestellt, dass die Kapselendoskopie bei der Untersuchung des Dünndarms von Nutzen war, welcher andernfalls überhaupt nicht untersucht wurde. Man kam zu dem Ergebnis, dass die Endoskopie weniger schmerzvoll, präziser, einfach zu nutzen und kosteneffektiv ist und außerdem eine effiziente Methode ist, um weniger schwere Morbus Crohn oder Morbus Crohn in einem frühen Stadium zu diagnostizieren [2-3]. Diese Studien werden von den Ergebnissen einer Studie unterstützt, bei welcher die Kosten und die klinische Wirksamkeit der Kapselendoskopie mit konventionellen Methoden wie etwa Dünndarmpassageuntersuchung und Ileum-Kolonoskopie verglichen und gründlich untersucht wurden [4].

Medikamentöser Eingriff

Die folgende Studie ist ein Beispiel eines medikamentösen Eingriffs

Klinische Forschung mit Niedrigdosis-Naltrexon bei Kindern mit Morbus Crohn

Die Klinische Studie war eine Phase II Studie, welche am 9. September 2010 fertiggestellt wurde. Es war eine Placebo-kontrollierte Doppelblindstudie, das heißt, die Patienten wurden in zwei Gruppen unterteilt, eine Gruppe enthielten Placebos, welche vom Aussehen her dem von Niedrigdosis-Naltrexon (Low Dose Naltexone, LDN) glichen, und die andere Gruppe erhielt aktives LDN. Keiner der Patienten wusste, ob er oder sie Placebos oder aktives LDN erhalten hatten. Auch die Ärzte und Forscher, welche die Medikamente verabreichten, wussten nicht, bei welcher Gruppe welche Behandlungsmethode angewendet wurde. Dies schloss jedwede Tendenzen bei der Durchführung aus, was die Ergebnisse äußerst verlässlich macht. Ziel der Studie war es, die Wirksamkeit von LDN bei der Reduzierung von Entzündungen bei Kindern mit Morbus Crohn herauszufinden. Einige der Einschlusskriterien waren: Alter zwischen sechs und 17 Jahren und aktive Morbus Crohn. Einige der Ausschlusskriterien waren: Abhängigkeit von alternativen Therapien, Schwangerschaft und sexuelle Aktivität, außer beim Schutz durch Verhütungsmittel jeglicher Art. Die Ergebnisse dieser Studie sind noch offen. (www.clinicaltrial.gov).

In der Vergangenheit wurde eine Studie über die Verabreichung von LDN bei Morbus Crohn durchgeführt. Diese Studie wurde an Patienten durchgeführt, die 18 Jahre oder älter waren. Grundlange dieser Studie waren die entzündungshemmenden Eigenschaften von LDN, welche in Studien mit Tierversuchen nachgewiesen wurden [6]. Die Patienten wurden drei Monate lang einmal täglich mit 4,5 mg LDN behandelt. Zur überwachung und zur Gewährleistung der Sicherheit wurden jeden Monat eine Harnuntersuchung, ein Bluttest und ein Schwangerschaftstest durchgeführt. Die Patienten mussten verschiedene Fragebögen ausfüllen, um die Auswirkung von LDN auf die Lebensqualität festzustellen. Man kam zu dem Ergebnis, dass die Lebensqualität der Teilnehmer durch die Einnahme von LDN erheblich verbessert wurde. Die Studie hat bewiesen, dass LDN ein sicheres und wirksames Medikament für Patienten mit Morbus Crohn ist. Jedoch sind weitere Studien nötig, um die Zeitspanne der positiven Auswirkungen von LDN nach dessen Absetzung festzustellen [5].

Biologischer Eingriff

Das folgende ist ein Beispiel eines Biologischen Eingriffs.

Klinische Forschung mit Adalimumab (Humira) zur Behandlung von Morbus Crohn

Die Studie mit Adalimumab (Humira) zur Behandlung von Morbus Crohn wurde im Juni 2007 eingeleitet und die Fertigstellung wird im November 2001 erwartet (www.clinicaltrial.gov). Die Studie ist eine Langzeit Studie der Phase IV und wird von Abott durchgeführt. Adalimumab ist ein menschlicher Antikörper, dessen molekulares Ziel der Tumor-Nekrose-Faktor (TNF) ist. Abott hat bereits die Zulassung für Adalimumab von der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) und der European Medicines Agency (EMEA) erhalten. Trotzdem führt Abott diese Studie durch, um die Wirksamkeit und Sicherheit des Medikaments über einen längeren Zeitraum von fünf Jahren zu beweisen. Während der Studie wurden alle Nebenwirkungen und schweren Nebenwirkungen aufgezeichnet. Alle freiwilligen Teilnehmer waren mindestens 18 Jahre alt und hatten schwere Morbus Crohn.

Eine an 325 Patienten an 52 Orten im gesamten Gebiet der USA, Kanada und Europa durchgeführte Studie kam zu dem Ergebnis, dass durch die Einnahme von Adalimumab ein Abklingen der Morbus Crohn eingeleitet wurde [6]. In der Vergangenheit wurden zwei Open-Label-Studien über Adalimumab an Patienten durchgeführt, welche gegenüber infliximab eine Unverträglichkeit oder negative Reaktion aufwiesen (Bei Open-Label-Studien kennen der Forscher und der Patient gleichermaßen das verabreichte Medikament). Die erste Studie wurde an 24 Patienten durchgeführt, welche in der ersten Woche zu Beginn der Studie eine Dosis von 80 mg verabreicht bekamen und danach 40 mg alle zwei aufeinanderfolgenden Wochen, insgesamt 12 Wochen lang [10]. Normale Tests und Nachfolgeuntersuchungen bestätigten eine gute Verträglichkeit von Adalimumab bei allen Patienten [7]. Die zweite Studie wurde an einer kleinen Gruppe von sieben Patienten durchgeführt. Die Dosis war dabei die gleiche wie in der ersten Studie. Die Nachfolgeuntersuchungen ergaben, dass eine gute Verträglichkeit mit Adalimumab besteht und die Endoskopie bestätigte eine Heilung der Darmschleimhaut [9]. Eine weitere Studie hat den Nutzen von Adalimumab bei Patienten mit einer Unverträglichkeit gegenüber infliximab weiter verdeutlicht [8].

Ernährungseingriff

Das folgende ist Bespiel eines Ernährungseingriffs

Klinische Forschung mit verschiedenen Arten von Nahrungsergänzungsmitteln zur Behandlung von Morbus Crohn

Es werden verschiedene Klinische Studien von verschiedenen Geldgebern in dem Bemühen durchgeführt, Morbus Crohn mit Ernährungseingriffen zu behandeln. Eine solche Studie wurde vom Rush University Medical Center durchgeführt. Dies war eine Placebo-kontrollierte Doppelblindstudie der Phase I und II. Die Studie begann im September 2006 und endet voraussichtlich im September 2010. Zielsetzung dieser Studie war es, die Wirksamkeit von Nahrungsergänzungsmitteln bei der Behandlung von Morbus Crohn herauszufinden und so die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Einige der Einschlusskriterien waren: Inaktive Morbus Crohn für mindestens zwei Wochen, regelmäßige Einnahme von Medikamenten für drei Monate und Alter zwischen 18 und 30 Jahren. Einige der Ausschlusskriterien waren: Jegliches Organversagen, jegliche chirurgischen Eingriffe zur Behandlung von Morbus Crohn in der Vergangenheit, Konsum von Alkohol oder suchterzeugenden Drogen, jede Art von Geisteserkrankung und aktive Infektionen. Eine weitere Klinische Studie der Phase I, welche vom All India Institute of Medical Sciences (AIIMS) durchgeführt wurde, berichtet von einer Verbesserung der Durchlässigkeit des Darmes bei Patienten mit Morbus Crohn nach der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. Die in dieser Studie genutzten Nahrungsergänzungsmittel waren Glutamin und Molkenprotein (www.clinicaltrial.gov).

Eine Studie in den 80er Jahren hat außerdem gezeigt, dass Nahrungsergänzungsmittel ein sicherer und wirksamer Weg sind, um Morbus Crohn zu behandeln [11].
Es gibt Studien, welche die Auswirkungen von Ernährungseingriffen bei der Verbesserung des Zustandes von Kindern mit Morbus Crohn auswerten. Eine randomisierte Klinische Doppelblindstudie der Phase IV wurde im September 2010 an der University of British Columbia begonnen. Die Studie basiert auf der Hypothese, dass ein Vitamin D-Mangel in der Ernährung von Kindern zum Auftreten von Morbus Crohn beiträgt. Ziel dieser Studie war es, herauszufinden, ob ein Vitamin D-Ergänzungsmittel zur Behandlung von Morbus Crohn genutzt werden kann. Die Studie versucht außerdem, eine Empfehlung für die empfohlene Tagesmenge bei Kindern auszusprechen, basierend auf den Untersuchungsergebnissen. (www.clinicaltrial.gov). Eine kürzlich durchgeführte Studie hat den Zusammenhang zwischen Vitamin D (welches für die Kalziumaufnahme hilfreich sein soll) und Morbus Crohn bei Kindern oder Jugendlichen untersucht [12]. In den Ergebnissen wurde deutlich, dass Kinder, welche unter Morbus Crohn litten, oft auch eine Vitaminmangelerkrankung D aufwiesen. Im Winter war dieser Mangel am größten, da in diesem Zeitraum die Sonnenexposition am geringsten ist [12].

Schlussfolgerung

Es ist jetzt an der Zeit, dass sich die Menschen mit den verschiedenen innovativen Eingriffen beschäftigen und dass sie danach streben, die Lebensqualität zurückzuerlangen, welche sie vor dem Auftreten von Morbus Crohn hatten. Es ist wichtig, dass die Patienten mit ihrem Arzt alle verfügbaren alternativen Behandlungsmethoden besprechen und dass sie die neuesten technischen und biologischen Erfindungen zu ihrem Vorteil nutzen. Eine Teilnahme an Klinischen Studien sollte jedoch nur erfolgen, wenn man sich vorher genau über das Medikament, das Gerät, die Biologika oder die Nahrungsergänzungsmittel informiert hat, und man sollte Vorsicht walten lassen, nur an Klinischen Studien teilzunehmen, bei denen die Qualität sichergestellt ist.

Referenzen

  1. Zhi-Zheng Ge, Yun-Biao Hu, Shu-Dong Xiao. Capsule endoscopy in diagnosis of small bowel Crohn’s disease. World J Gastroenterol 2004; 10(9):1349-1352Ge ZZ, Hu YB, Gao YJ, Xiao SD. Clinical application of wireless capsule endoscopy. Zhonghua Xiaohua Zazhi 2003; 23: 7-10
  2. Ge ZZ, Hu YB, Xiao SD. An evaluation of capsule endoscopy and push enteroscopy in the diagnosis of obscure gastrointestinal bleeding. Zhonghua Xiaohua Neijing Zazhi 2003; 20: 223-226
  3. Jonathan A Leighton, Ian M Gralnek, Randel E Richner, Michael J Lacey, Frank J Papatheofanis. Capsule endoscopy in suspected small bowel Crohn’s disease: Economic impact of disease diagnosis and treatment. World J Gastroenterol 2009; 15(45): 5685-5692
  4. Jill P. Smith, M.D., Heather Stock, M.D.,1 Sandra Bingaman, R.N., David Mauger, Moshe Rogosnitzky, and Ian S. Zagon. Low-Dose LDN Therapy Improves Active Crohn’s Disease. American Journal of Gastroenterology 2007.01045
  5. Greeneltch KM, Haudenschild CC, Keegan AD, et al. The opioid antagonist LDN blocks acute endotoxic shock by inhibiting tumor necrosis factor-alpha production. Brain Behav Immun 2004; 18:476–84
  6. Sandborn WJ, Rutgeerts P, Enns R, et al. Adalimumab induction therapy for Crohn’s disease previously treated with infl iximab. Ann Int Medicine 2007;146:I20
  7. Hinojosa J, Gomollon F, Garcia S, et al. Spanish Scientific Group on Crohn’s Disease and Ulcerative Colitis. Efficacy and safety of short-term adalimumab treatment in patients with active Crohn’s disease who lost response or showed intolerance to infliximab: a prospective, open-label, multicentre trial. Aliment Pharmacol Ther, 2007; 25:409–18.
  8. Youdim A, Vasiliauskas EA, Targan SR, et al. A pilot study of adalimumab in infl iximab-allergic patients. Infl amm Bowel Dis, 2004; 10:333–8.
  9. Gert Van Assche, Séverine Vermeire, Paul Rutgeerts. Adalimumab in Crohn’s disease. Biologics: Targets & Therapy 2007; 1(4): 355–365
  10. Sandborn WJ, Hanauer S, Loftus EV Jr, et al. An open-label study of the human anti-TNF monoclonal antibody adalimumab in subjects with prior loss of response or intolerance to infl iximab for Crohn’s disease. Am J Gastroenterol, 2004; 99:1984–9
  11. Co Morain, AW Segal, AJ Levi. Elemental diet as primary treatment of acute Crohn's disease: a controlled trial. British Medical Journal 1984; 288
  12. Timothy A Sentongo, Edisio J Semaeo, Nicolas Stettler, David A Piccoli, Virginia A Stallings, and Babette S Zemel. Vitamin D status in children, adolescents, and young adults with Crohn disease. Am J Clin Nutr 2002; 76:1077– 81